Dieses Portal ist unserer Rasselbande

Nicky, Sammy und Maxi
gewidmet, die wir so schmerzlich vermissen.
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Im Juni 2010 haben wir euch 6-wöchige Fellbällchen bei uns aufgenommen und haben euch zu wunderschönen Katzen heranwachsen sehen, uns jeden Tag an euch und eurem fröhlichen Spiel erfreut.

Wir hätten euch so gern ein langes und glückliches Katzenleben ermöglicht.

Unsere Hoffnung, euch wiederzusehen oder euch zumindest in guten Händen zu wissen, ist der Einsicht gewichen, dass euch Schlimmes widerfahren sein muss;  dass ihr – alle drei - so spurlos

verschwunden seid, und mit euch viele andere Kätzchen in unserer Stadt, nährt den Verdacht auf böswillige, skrupellose Vorgänge.Die liebevollen Gedanken an euch begleiten uns jeden Tag; aber auch die Traurigkeit, die Sorge, die nicht endende Qual der Ungewissheit um euer Schicksal.

Nicky

Unsere liebe, kleine Nicky; du warst so ein Sonnenschein! Ein so hübsches, zartes Kätzchen, mit einem Gesichtchen zum Dahinschmelzen, einfach unwiderstehlich!

Warst so ein zierliches kleines Ding und doch so mutig – als Kleinste unserer Rasselbande hast du dich vor deine Brüder gestellt und gefaucht wie ein Löwe, wenn der freche Nachbarskater vor der Tür stand und euch einschüchterte!

Und ein kleines Schleckermäulchen warst du; nichts war vor unserer Nicky sicher! Oft hast du dich abends neben mich auf die Couch gekuschelt und wenn ich mir ein Eis zum Nachtisch gegönnt habe, gab es nichts Schöneres für dich, als eine Fingerspitze davon schlecken zu dürfen.

Herzallerliebst und hingebungsvoll hast du gespielt;  der kleine Frotteeball, den unsere Nachbarskinder einmal für euch zum Spielen herüberwarfen – das wurde ‚Nicky’s Balla‘. Unermüdlich hast du mit dem Ball gespielt, ihn im Mäulchen herumgetragen und zu uns gebracht. Dann sollten wir ihn werfen und unsere Nicky flitzte wie ein Pfeil hinterher und brachte ihn – wieder in ihrem Mäulchen – zu uns zurück: ‚noch mal!!!‘ hieß das.

Nur der Schnee – der war nicht so dein Ding... Während deine Brüder im Schnee tobten und balgten und  weiß vor Schnee ins Haus zurückkamen, bist du mit deinen zarten Pfötchen ganz vorsichtig durch die Spuren gestakst, die deine Brüder hinterlassen haben; nein, das kalte, wässrige, weiße Zeug….das war nichts für unser Mädchen!

Am 3. Mai 2011 gingst du abends fort zu deinem Nachtausflug – und kamst nicht mehr zurück. Es brach uns das Herz! Unsere Hoffnung, dich irgendwann wieder vor der Tür stehen zu sehen oder zu hören, dass du ein neues Zuhause gefunden hast, hat sich nicht erfüllt. Wir denken jeden Tag an dich und sind so traurig, dass wir nur so eine kurze Zeit gemeinsam verbringen konnten; wir werden dich nie vergessen, unsere süße kleine Nicky.

Sammy

Unser lieber Sammy, du hübscher Herzensbrecher! Du warst der Vorwitzigste aus unserer kleinen Katzenfamilie – schnurstracks hast du unseren beiden Nachbarn deine Aufwartung gemacht
und wurdest ihr ‚Gast-Kater‘; keiner konnte deinem
Charme widerstehen!

Du warst immer der ‚Chef‘ des kleinen Clans, hattest deine Geschwister unter der Fittiche und warst das erklärte Oberhaupt.
Die kleine Nicky hatte da manchmal nichts zu lachen, Maxi war gutmütig und ließ dich gewähren.  Ein freches kleines Katerle warst du, bildhübsch anzusehen. Und ein schlauer Kerl noch dazu!

Hast für schlechte Zeiten vorgesorgt und heimlich ein kleines Lager unter unserer Treppe eingerichtet; dahin verschwand so manches Stück, das du mir beim Ausräumen des Einkaufs still und
heimlich gemopst und hinunter geschleppt hattest!

Und wie du schliefst! Zahlreiche Bilder haben wir geschossen, wie du kreuz und quer verteilt, auf Rücken, Bauch, Seite an allen möglichen und unmöglichen Stellen geschlafen hast, so wild manchmal, und gleichzeitig so entspannt, dass wir uns mit dem Gedanken trugen – da muss ein Album her, das muss heißen  ‚Sammy schläft‘!

Und der weltgrößte Schmuser vor dem Herrn warst du! Einmal auf den Arm genommen konntest du stundenlang mit einer Hingabe auf der Brust liegen, unglaublich! Und dein schönes Gesichtchen  - wie gemalt! – rieb sich an meinem Gesicht und meiner Schulter.

In der Nacht vom 11. auf den 12. September 2011 gingst du auf deinen Streifzug; am nächsten Morgen haben wir dich bereits vermisst.  Aus unserer größten Angst wurde Gewissheit, wir konnten dich nicht noch einmal in die Arme nehmen. Auch du, lieber Sammy, bist jeden Tag in unseren Gedanken – und wir sind traurig, dass du so früh von uns fort gingst. Aber auch du bleibst immer bei uns dreien, wir werden dich nie vergessen, unser lieber kleiner Frechdachs Sammy.

Maxi

Unser lieber, lieber Maxi – du sanfter, gutmütiger, großer, lieber Kerl! Als ‚drittes‘ Kätzchen bist du so unvermutet zu uns gestoßen  - und hast uns so viel Freude bereitet! Du warst das kleinste und auch schwächste Kätzchen, das mit und zu uns kam – und hast dich so prächtig entwickelt! Ein großer, wunderschöner Kater ist aus dir geworden und wir waren – und sind - unglaublich stolz auf dich!

Ein unendlich lieber und sanfter Kater bist du gewesen, der mit uns ‚sprach‘ mit seinem leisen ‚Gurren‘  und nichts mehr liebte, als

seine ‚Kuhle‘, wenn ich mich auf die Couch legte; kaum war die Decke ausgebreitet, lag mein großer Kater auch schon mittendrin. So manches Nachmittagsschläfchen haben wir zusammen gehalten,
mein Großer, was?

Süßigkeiten waren eine große Verlockung für unseren Maxi; kein Rocher, das du nicht aus der umständlichen Verpackung gepfriemelt und dann genüsslich aufgeschleckt hättest, so dass wir unsere Naschvorräte schließlich verschließen mussten. Aber auch ein klein bisschen Lachs hast du nicht verachtet, wenn es beim Frühstück ‚zufällig‘ vor deine süßen Füßchen fiel, was mir oft Schimpfe von Guido einbrachte – ‚viel zu salzig für den kleinen Kerl!‘

Du warst so ein liebes und bescheidenes Tier – standst gern zurück, um Sammy seinen Platz als Oberhaupt nicht streitig zu machen. Hast als ruhiger Pol fungiert, wenn Streit im Gange war und Nicky und Sammy sich balgten. Hast dafür auch manches Mal ein ‚Päckchen kassiert‘ und es immer gutmütig hingenommen.

Du warst unser Gefährte und unsere Freude; jeden Tag hieß es beim Telefonat zuerst ‚Wie geht es Maxi? Was macht das Mäxchen?‘

Deine nächtlichen Spaziergänge hast du geliebt und sie dir zu verweigern, hätte die größte Qual für dich bedeutet. Und doch wünschte ich so sehr, ich hätte dir den letzten nicht erlaubt! Am 17. April 2012 bist du um 22.30 Uhr noch einmal auf Streifzug gegangen. Als du mich am nächsten Morgen nicht wie üblich empfangen hast, schwante mir schon großes Unglück, das sich leider bewahrheitete – du bist nicht mehr zurückgekehrt. Unsere Trauer ist nicht in Worte zu fassen, kein Tag vergeht, ohne dass wir an unseren geliebten Maxi denken; die gemeinsame Zeit für uns war viel zu kurz. Aber du wunderbarer kleiner Kerl wirst uns unser Leben lang begleiten; niemals werden wir dich vergessen, unser liebes, sanftmütiges kleines Mäxchen.