PRESSE
Hier finden Sie zu unseren Anliegen veröffentlichte
Artikel sowie ggfs. unsere Anmerkungen hierzu
Artikel im RHEIN MAIN EXTRA TIPP
vom 15. Juli 2012:
http://www.extratipp.com/nachrichten/regionales/tiere/gehen-tierfaenger-katzenjagd-2390289.html
Eine
Tierfreundin hat eine Internetseite für verschwundene Katzen eingerichtet
Gehen bei uns Tierfänger auf Katzenjagd?
Region
Rhein-Main – Mysteriöses Katzenverschwinden in Rodgau. Seit Sabine Schoernig
eine Liste über alle vermissten Katzen führt, wird das ganze Ausmaß erstmals
sichtbar. Von Dirk Beutel
Sabine
Schörnigs Augen strahlen voller Tatendrang. Doch unter ihren Eifer mischt sich
auch Trauer. Ihre selbstaufgebürdete Aufgabe kann sie nur unter Tränen
aussprechen: „Damit so etwas nicht noch einmal passiert. “ Es hat mit
dem Verschwinden von Nicky angefangen.
Etwa ein
halbes Jahr später war auch Kater Sammy unauffindbar. Als schließlich Kater
Maxi im April ebenfalls auf rätselhafte Weise verschwand, war das Leid der
49-Jährigen derart angewachsen, dass sie beschloss, endlich etwas zu tun.
Sie
sammelte alle Daten verschwundener Katzen aus der Umgebung und veröffentlichte
ihre Ergebnisse auf einer Internetseite (www.katzenhilfe-rodgau.de).
Mit Erfolg: Ihre akribische Arbeit verdeutlichte das ganze Ausmaß des Leids.
Um die 60 Katzen sind seit 2011 verschwunden. „Das ist mehr als auffällig“,
sagt Schörnig. Schon jetzt, Mitte 2012, hat Schörnig fast genauso viele
verschwundene Katzen ermittelt wie im gesamten Jahr 2011. Der Tierliebhaberin
ist klar, dass die Katzen ein unterschiedliches Schicksal ereilt haben könnte.
Die Liste ist lang: Unfälle, Jäger, Tierquäler aber auch professionelle
Tierfänger schließt sie nicht aus. Vor allem Tierfänger, die schon seit Jahren
mit Kleidersammlungen in Verbindung gebracht werden. Dabei werden Körbchen vor
den Haustüren verteilt, die mit Lockstoffen präpariert sind. Danach werden
geliebte Haustiger an Versuchslabore oder deren Fell verkauft.
Rheumadecken mit Katzenfell in Deutschland
Mareike
Dehren aus Langen hat ihre Katze Anfang Juni verloren. Tage- und Nächtelang
suchte sie nach ihrer Lenny. Leider ohne eine Spur. Dabei lässt ein Gedanke
sie nicht los: Kurz vor dem Verschwinden ihres geliebten Tieres wurden rund um
ihre Siedlung Kleider-Körbchen verteilt. Aber die 35-Jährige ist Realist: „Wieso
sollte sich ein professioneller Tierfänger die ganze Mühe machen?“ Trotz
allem glaubt sie jedoch an Mittelsmänner, die die Katzen verschleppen.
Im
Internet kursieren seit Jahren mysteriöse Fälle und Vermutungen von
verschwundenen Katzen in Verbindung mit Kleidersammlungen. Doch bewiesen ist
nichts.
Sigrid
Jost von der Tierhilfe Riedstadt kümmert sich seit zehn Jahren um
Haustierdiebstahl. Sie ist von professionellen Tierfängern überzeugt. „Da
ist was dran.“ Ihr fehlen allerdings die Beweise. Auch die
Tierrechtsorganisation Peta schließt diese Möglichkeit nicht aus. „Obwohl
der Import von Hunde und Katzenfellen in der EU seit 2009 endlich verboten
ist, sind Rheumadecken mit nichtdeklariertem Katzenfell mangels Kontrollen in
Deutschland noch erhältlich und aufgrund eines unhaltbaren Mythos besteht auch
weiterhin Nachfrage an diesem Produkt. Hier stellt sich ganz klar die Frage,
woher das Fell stammt“, sagt Peta-Mitarbeiterin Charlotte Köhler.
Einzig der
Verein Ärzte gegen Tierversuche hält nichts von der Theorie. Laut Angaben des
Bundeslandwirtschaftsministeriums werden in Deutschland im Schnitt etwa 800
Katzen für Tierversuche eingesetzt. Die allerdings kommen aus einer speziellen
Zucht.
„Dass
Tierfänger bei uns in Deutschland ihr Unwesen treiben, halte ich für sehr
unwahrscheinlich“, sagt Tierärztin Corina Gericke.
Unsere
Anmerkung hierzu:
Grundsätzlich besteht in der Tat eine Reihe
von Möglichkeiten, was den Verbleib der vermissten Tiere in Rodgau betrifft.
Ein Teil mag einfach 'entlaufen' sein; bei der Rückvermittlung solcher Tiere
in ihr Zuhause mithelfen zu können, wird immer unsere schönste Aufgabe sein. Ein
Teil mag Opfer von Verkehrsunfällen geworden sein; hier wollen wir in
Zusammenarbeit mit Ämtern, Feuerwehr und Tierärzten/-kliniken bei der
Identifikation helfen. Sofern wir Kenntnis von tierquälerischen Vorgängen
erhalten, werden wir umgehend mit der zuständigen Polizeidienststelle in Kontakt
treten.
Die hohe Anzahl und Häufung (sowohl räumlich
als auch zeitlich) sowie das
spurlose
Verschwinden spricht
jedoch in einem großen Teil der Fälle für organisierte Vorgänge. Neben
anderen Vorgehensweisen können diese
auch
in einem zeitlichen
Zusammenhang mit stattfindenden Kleidersammlungen stehen (dies nachhaltig zu
prüfen wird unsere Aufgabe sein); nicht zwangsläufig bedeutet dies, dass ein
direkter Zusammenhang besteht; möglich wäre auch, dass
'Trittbrettfahrer' den Zeitpunkt der Sammlungen für ihre Zwecke ausnutzen.
Zum Thema Tierversuche:
Hier finden Sie die tabellarische Übersicht der
in 2010 verwendeten Versuchstiere:
http://www.bmelv.de/SharedDocs/Downloads/Landwirtschaft/Tier/Tierschutz/2010-TierversuchszahlenGesamt.pdf?__blob=publicationFile
Laut Tabelle stammen 2/3 der Katzen aus
registrierten Zucht- oder Liefereinrichtungen, 1/3 aus anderen
EU-Ländern oder Staaten (genauere Informationen zu den Liefereinrichtungen
bzw. den aus dem Ausland bezogenen Tieren wären wünschenswert).
§9 (2) Satz 7 des Tierschutzgesetzes sieht vor,
dass Katzen nur für Tierversuche verwendet werden dürfen, wenn sie für einen
solchen Zweck gezüchtet worden sind. Das Gesetz räumt jedoch
Ausnahmeregelungen hierzu ein: 'Die zuständige Behörde kann, soweit es mit dem
Schutz der Tiere vereinbar ist, Ausnahmen hiervon zulassen, wenn für
Versuchszwecke gezüchtete Tiere der betreffenden Art nicht zur Verfügung
stehen oder der Zweck des Tierversuchs die Verwendung von Tieren anderer
Herkunft erforderlich macht'.
Die in 11/2010 in Kraft getretene EU-Richtlinie
zum Thema Tierversuche muss bis November 2012 in nationales Recht umgesetzt
werden. Nach Information der 'Ärzte gegen Tierversuche' (siehe nachstehender
Link) könnte dieses künftig 'in Ausnahmefällen' auch eine Verwendung
streunender Haustiere vorsehen. Wer wird diese Tiere liefern? Wie wird
Beweis geführt werden, dass es sich um streunende Tiere handelt bzw.
wie wird zwischen nicht-tätowierten und/oder gechipten Freigängern (wird die
Prüfung der Tiere auf einen vorhandenen Chip Pflicht sein?) und Streunern
unterschieden werden?
http://www.aerzte-gegen-tierversuche.de/infos/eu/550-eu-tierversuchsrichtlinie-hintergrundinfos
Artikel in der FRANKFURTER
RUNDSCHAU vom 14. Juli 2012:
http://www.fr-online.de/kreis-offenbach/raetsel-um-vermisste-katzen,1473032,16618978.html
14. Juli 2012
Rätsel um
vermisste Katzen
Von Sandra Müller
Rodgau
Internetportal bietet Hilfe für Besitzer an / Tierquälerei beobachtet
Der
achtjährige Kater Sammy liegt im Schatten seines blauen Kratzbaums. Die
Vorderpfoten ruhen auf dem Parkett. Sein Fell ist hellrot getigert, im Mund
hat er einen Pigmentfleck, der beim Miauen sichtbar wird. Letzteres verrät
zumindest die Suchmeldung, die Sammys Besitzer zusammen mit einer Fotografie
des Tieres aufgegeben hat. Der Kater aus Jügesheim wird seit Anfang Juli
vermisst.
Neben
Sammy sind in Rodgau mindestens 60 weitere Katzen in den letzten eineinhalb
Jahren verschwunden. Anfang Juli soll zudem laut Polizei ein Zeuge in
Nieder-Roden beobachtet haben, wie ein Unbekannter nachts eine Katze quälte.
Viele Tierbesitzer haben Angst.
„Versuchen
Sie bitte, Ihre/n Freigänger zumindest über Nacht Zuhause zu behalten“, rät
Sabine Schörnig. Die 49-Jährige hat im Internet die „Katzenhilfe Rodgau“
gegründet – eine Webseite, auf der Besitzer ihre verschwundenen Tiere melden
können.
Die Idee
kam Schörnig im April dieses Jahres, nachdem ihre dritte Katze spurlos
verschwunden war. „Zunächst habe ich noch das Übliche versucht: Zettel
aufhängen und in der Nachbarschaft nachfragen“, erzählt sie.
Dabei habe
sie von immer mehr verschwundenen Katzen erfahren und begonnen, ein Netzwerk
aufzubauen. „Immer wenn eine neue Vermisstenmeldung kam, habe ich meine
Excel-Tabelle herumgeschickt. Somit konnten mehrere Personen nach den Tieren
Ausschau halten.“
Im Juni
ging die Katzenhilfe online. „Mein Ziel ist es, eine zentrale Anlaufstelle zu
schaffen, an die sich sowohl die Suchenden als auch die Finder wenden können“,
so Schörnig. So sei auch Kätzchen Wimpy wieder zu ihren Besitzern gekommen.
Mehrere Monate sei sie verschwunden gewesen, bevor sie durch die Weiterleitung
des Vermisstenregisters zurückvermittelt werden konnte. „Dabei war sowohl eine
Such- als auch die Fundanzeige bei der Polizei vorhanden – die beiden wurden
nur nicht zusammengeführt“, bemerkt Schörnig.
Viele
Tiere sterben im Verkehr
Auch
Sabine Fischer, Pressesprecherin der Stadt Rodgau, bestätigt, dass die Zahl
der vermissten Katzen in letzter Zeit gestiegen sei. „Man muss nur durch die
Straßen laufen und sieht überall Zettel an den Laternen hängen“, sagt sie.
Natürlich kämen viele im Straßenverkehr ums Leben.
„Wenn das
Ordnungsamt ein totes Tier findet und es noch identifizieren kann, dann gibt
es das an die Katzenhilfe weiter“, sagt Fischer. Dennoch sei ein Großteil der
Fälle nicht aufklärbar. „Die Zuständigkeiten liegen auch bei den
Straßenmeistereien und der Polizei.“ Diese hätten aber keine Zeit, jedes tote
Tier zu melden oder zu registrieren. Deshalb gebe es auch keine verlässlichen
Statistiken.
Obwohl
auch Sabine Schörnig weiß, dass Rodgaus Nähe zur A3 und der B45 häufig das
Verschwinden der Tiere erklären könnte, lässt sie die Sorge um Entführer und
Sadisten nicht los. „Im Oktober sind in einer Nacht aus der selben Straße drei
Katzen verschwunden“, erzählt sie. Später sei eines der Tiere 50 Kilometer
entfernt gefunden worden. „Soweit läuft keine Katze.“
Schließlich sagt sie noch: „Sollte es da draußen wirklich Menschen geben, die
den Tieren Böses wollen, dann möchte ich denen mit der Katzenhilfe
signalisieren, dass wir das nicht tolerieren.“
Artikel in der RODGAU POST vom 12. Juli 2012:
Internetportal listet in Rodgau verschwundene Stubentiger auf
Kampf
gegen Tierfänger und Katzenquäler
Rodgau (cri)
- Sie haben ihr Herz im Sturm erobert, die drei Katzenkinder, die sie im Juni
2010 aufgenommen hat. Doch nun ist Sabine Schörnig traurig, denn alle drei
verschwanden innerhalb eines Jahres spurlos - dabei sind die drei Freigänger
gechipt.
Sabine
Schörnig wohnt in Rodgau-Jügesheim und hat nun die Internetseite 'www.katzenhilfe-rodgau.de'
angelegt. Auf dieser Seite hat sie die vielen Suchanzeigen aus Rodgau
zusammengetragen, dazu Adressen von Tierärzten, Tierheimen und Polizei.
60 Katzen,
so bilanziert Schörnig, sind in den letzten eineinhalb Jahren in Rodgau
verschwunden. 'Und das sind nur die Tiere, die ich öffentlichen Quellen und
Internetportalen entnehmen konnte; ich schätze die Dunkelziffer noch einmal
mindestens genau so hoch, denn viele Katzenbesitzer suchen primär per lokalem
Aushang oder Direktansprache in der Nachbarschaft', so die Rodgauerin. Und
weiter: 'Aus meinen Aufzeichnungen ergibt sich auch, dass die Vorfälle sich in
einigen Stadtteilen auffällig häufen und dort insbesondere in den
Randgebieten, sowie dass die Tiere größtenteils nachts verschwanden. Ein
organisiertes Vorgehen liegt daher nahe.'
Die
Katzenfreundin erklärt auch, dass einige Tiere vor ihrem späteren Verschwinden
mit Verletzungen von ihren Ausflügen nach Hause kamen; eines der Tiere hatte
eine acht Zentimeter große Beule am Rücken, ihr eigener Kater Maxi eine
Rückenprellung, die ihn tagelang bewegungsunfähig machte, ein weiteres Tier
kam mit einem völlig zertrümmertem Bein nach Hause.
In
Dudenhofen sind laut Schörnig Ende Oktober 2011 in einer einzigen Nacht drei
Katzen aus derselben Straße verschwunden. Eines der Tiere wurde dann 50
Kilometer entfernt an der Autobahn aufgefunden und von einem Tierliebhaber,
der es auffand, zum Tierarzt gebracht, so dass es über seinen Chip wieder nach
Hause vermittelt werden konnte.
Auf der
Internetseite können die Besitzer ihre Tiere auf einem lokalen Portal
veröffentlichen.
Schörnig
steht mit der örtlichen Polizei, dem Tierschutzverein und allen ärztlichen
Versorgungsstellen in regelmäßigem Kontakt, um auch sie über die Geschehnisse
auf dem Laufenden zu halten. Aus den Recherchen hat sich zudem ein fester
Kreis von etwa 20 Katzenbesitzern gebildet, die per Rundmails informiert
werden und die gleichzeitig Informationen aus ihrem Umfeld / an ihr Umfeld
weitergeben.
Sabine
Schörnig möchte gerne wissen, ob es weitere vermisste Tiere gibt, die noch
nicht auf der Liste aufgeführt werden und wo genau die Tiere verschwunden
sind, die bisher nur unter 'Rodgau' geführt werden.
Die
Katzenfreundin geht davon aus, dass ein großer Teil der vermissten Tiere
gestohlen wurde. Doch auch Tierquäler könnten am Werk gewesen sein. Schörnig
wörtlich: 'So hat sich zum Beispiel am 3. Juli 2012 ein Vorfall in
Nieder-Roden ereignet: Ein Mann wurde dabei beobachtet, wie er einer Katze den
Rücken aufschnitt und dann vom blutüberströmten Tatort flüchtete. Die Polizei
Dudenhofen ermittelt in dieser Sache und ist für Hinweise aus der Bevölkerung
dankbar'.
Kontakt: info@katzenhilfe-rodgau.de
Artikel in der OFFENBACH POST vom 6. Juli 2012:
http://www.op-online.de/nachrichten/rodgau/tierquaeler-gesucht-katze-blutig-chinamauer-rodgau-2380415.html
Tierquäler von Polizei gesucht
Wer
quälte Katze in der Nacht?
Rodgau
(eh) - Einen grausamen Fall von Tierquälerei hat ein Hochhausbewohner der
„Chinamauer“ bei der Polizei gemeldet. Der Zeuge hatte am Dienstag gegen 23
Uhr vom Balkon aus beobachtet, wie ein Mann nahe des Spielplatzes offenbar ein
Tier quälte.
© dpa
Als er
nachsah, entdeckte er eine blutende Katze mit einer schweren Rückenverletzung:
„wie mit einem Messer aufgeschnitten“, sagte er später aus. Der Zeuge
versuchte das Tier einzufangen; es flüchtete aber trotz Verletzung.
Die
Polizei bestätigte gestern auf Anfrage, dass die Ermittlungsgruppe Rodgau an
diesem Fall arbeitet. Den Beamten liegt auch eine Personenbeschreibung vor.
Den Mann, den er vom Balkon aus sah, beschreibt der Zeuge so: Ende 20, etwa
1,80 Meter groß, kräftige Figur und sehr kurze Haare (etwa zwei Millimeter).
Von der Kleidung erinnert sich der Zeuge an ein weißes Oberteil.
Nachricht per E-Mail unter Rodgauer Katzenfreunden
Die
Nachricht von dem verletzten Tier machte gestern per E-Mail unter Rodgauer
Katzenfreunden die Runde. Zur Suche nach vermissten Katzen hat Sabine Schörnig
(Jügesheim) jetzt eine eigene Internetseite eingerichtet. Demnach wurden 57
Katzen in Rodgau seit Anfang 2011 als vermisst gemeldet. Die Liste ist erneut
um einen Eintrag länger geworden. In Weiskirchen wird seit Montag der
dunkelbraun getigerte Kater „Grisu“ vermisst, ein siebenjähriges Tier aus der
Bahnhofstraße.
Das
„Vermisstenregister“ ist dank Internet öffentlich einsehbar. Sabine Schörnig
aktualisiert die Liste regelmäßig. Eingehende Suchmeldungen gibt sie zudem an
den Tierschutzverein Seligenstadt, an Tierheime, Tierärzte und das Ordnungsamt
der Stadt Rodgau weiter.
Zentrale Registrierung der vermissten Tiere
Die
zentrale Registrierung der vermissten Tiere soll eine Übersicht über die Orte
und Umstände ihres Verschwindens ermöglichen. Die Initiatorin will so dazu
beitragen, mögliche Auffälligkeiten früh festzustellen. Die Internetseite will
Betroffenen zudem bei der Suche nach ihrem Tier helfen.
Nur
wenige Fälle finden ein glückliches Ende. So ist Katze „Wimpy“, die seit März
2011 vermisst wurde, wieder bei ihren ursprünglichen Haltern. Das Tier war in
einem anderen Haushalt zugelaufen und dort geblieben. Weitere Informationen:
www.katzenhilfe-rodgau.de.
Artikel in der OFFENBACH POST vom
26. Mai 2012:
http://www.op-online.de/nachrichten/rodgau/rodgau-katzen-werden-vermisst-2333302.html
25
Katzen werden bereits vermisst
Rodgau
(eh) - Mindestens 25 Hauskatzen sind in den vergangenen 15 Monaten in Rodgau
spurlos verschwunden. Das berichtet Sabine Schörnig aus Jügesheim.
Seit ihr
Kater „Maxi“ Mitte April nicht mehr nach Hause kam, hat sie gemeinsam mit fünf
weiteren Betroffenen eine Liste der vermissten Katzen zusammengestellt. Bei
Tierärzten und -kliniken, in Internetportalen und durch örtliche Aushänge
haben sie von 25 vermissten Katzen erfahren; 15 der Tiere hatten ihr Zuhause
in Jügesheim und Dudenhofen.
Allein in
der Gegend um die Georg-Büchner-Schule sind in jüngster Zeit vier Katzen
verschwunden, eine weitere einige 100 Meter entfernt. Aus der Straße „Am
Rückersgraben“ in Dudenhofen verschwanden Ende Oktober 2011 sogar drei Katzen
in derselben Nacht. „Wir gehen davon aus, dass die Übersicht bei weitem nicht
vollständig ist“, meint Sabine Schörnig. Weitere Betroffene können sich bei
ihr unter 06106/14051 melden.